Charity- Rallye- Fahrer

18 ALSTER-MAGAZIN NR. 10 2018 MAGAZIN L O C A L P E O P L E 18 ALSTER-MAGAZIN NR. 10 2018 ALSTER Charity- Rallye- Fahrer Drei Hamburger Freunde, eine verrückte Idee und ein Ziel: Joy-Patrick Vellguth, Bernd Neitzel, Albrecht Sass alias die Hansebuben wollten die Rallye European 5000 mitfahren und für drei Charity-Projekte Geld sammeln um die Welt ein Stück besser zu machen. Es hat geklappt! E in mindestens 20 Jahre alter Wagen ohne Navigations-gerät. Das war die Grundvoraussetzung für die Rallye European 5000, die neben dem Spaß vor allem ein Ziel hat: die Teilnehmer sollen Geld für soziale Projekte sammeln. Die Idee mit Freunden in 12 Tagen durch 10 Länder Europas, über die höchsten Pässe der Alpen und Pyrenä- en zu cruisen und das auch noch für den guten Zweck, fanden wir drei so reizvoll, dass wir Anfang des Jahres das Team Hansebuben gegründet und uns angemeldet haben, erklärt Joy-Patrick Vellguth, Geschäftsführer bei Dahler & Company im Poelchaukamp 15. Für das Abenteuer wurde ein 20 Jahre alter Mercedes E 320 T mit 230.000 km auf der Uhr für 2.400 gekauft und für weitere 1.000 fit gemacht. Drei Monate vor dem Start Anfang September, wurde dann fast Tag und Nacht viel Zeit in das Projekt investiert. Keine leichte Aufgabe für drei Freiberufler, die Unternehmen leiten: Aber der Charityge - danke war uns sehr wichtig und wir haben intensiv Spenden mittels verschiedener Sponsorenpakete akquiriert. Es wurden Renn-Overalls und T-Shirts mit Logos bestickt sowie Logo-Aufkleber für den Wagen angefertigt. Wir wollten unsere Sponsoren überall verewigen. Das haben wir von allen Teilnehmern am professionellsten be- trieben, erklärt Vellguth. Klar, dass sein Dah- ler & Company-Shop ebenfalls als Hauptsponsoren aufgetreten ist. Es hat sich gelohnt, fast 14.000 kamen zusammen, die zu gleichen Teilen an die Projekte Von Anfang an, Sonnenenergie für Westafrika und Boje gehen. Ein toller Erfolg und dann war da ja noch die Rallye, die für die drei Urlaub war. Wir haben es ruhig angehen lassen, es war ja auch unser Urlaub. Von München aus ging es 5.000 km weit, bis nach Amsterdam. Es war eine tolle Zeit, in der wir schöne Landschaften erlebt haben und viel Spaß zusammen hatten. Und in der die drei eine alte Erfahrung neu erleben durften: fahren nach Karte. Das ist besser als man denkt, denn es lässt einem Freiheit den Weg zu bestimmen. Es gab nämlich kaum zeitliche Vorgaben, sondern nur die Zielorte. Wie man die erreicht, egal. Was es aber gab, viele Aufgaben, die erledigt und fotografisch festgehalten werden mussten. Das gab Punkte. Am Ende fehlten nur 3 auf Platz 1. Trotzdem waren alle zufrieden und es hat den Hansebuben so gut gefallen, dass die nächste Rallye schon beschlossene Sache ist. 2020 geht es mit dem gleichen Veranstalter durch Irland. Leider ist der Mercedes dafür gänzlich ungeeignet, denn er ist tiefergelegt, wir benötigen aber ein hochbeiniges Fahrzeug. Der Wagen ist schon weg, für 3.300. Was bleibt sind einmalige Er- innerungen und das gute Gefühl, drei Organisationen unterstützt zu haben. Mehr dazu auf www.hansebuben.de kw 1. Auf der Rallye mussten Aufgaben erledigt und fotografisch bewiesen werden. Etwa ein gemeinsames Foto mit einer Flamencospielerin, dafür gab es Punkte. 2. Ein Teil der Reise ging über beeindruckende Alpenpässe. 3. Die Hansebuben wollten auch genießen chillen in der Bretagne. 2 3 Hamburger Unternehmer und Hansebuben: Bernd Neitzel, Albrecht Sass und Joy-Patrick Vellguth (v.l.) 1