oder HNEN Interesse

NR 10 2019 ALSTER-MAGAZIN 37 In welchen Städten lohnt es sich, statt zur Arbeit zu pendeln, eine Zweitwohnung vor Ort zu nehmen? Eine Markt-Analyse macht den Check. W er einen Job in einer anderen Stadt annimmt, steht häufig vor der Entscheidung: Pendeln oder Zweitwohnung? Ein möbliertes Apartment auf Zeit hat den großen Vorteil, dass Arbeitnehmer durch den kürzeren Arbeitsweg mehr Freizeit haben. Sie sitzen nicht stundenlang im Auto oder in der Bahn. Dadurch bleibt mehr vom Tag übrig und die Nerven werden geschont. Denn Pendler müssen zusätzlich mit Staus oder verspäteten Zügen rechnen. Doch die gewonnene Freizeit hat ihren Preis. In München zahlen Mieter für eine vollausgestattete Wohnung auf Zeit mit bis zu 40 Quadratmetern im Median 1.110 Euro Kaltmiete. Das geht aus einer aktuellen Markt-Analyse von immowelt.de hervor, für die die Kaltmieten von Wohnungen auf Zeit in 27 ausgewählten deutschen Großstädten untersucht wurden. Wohnungen auf Zeit sind komplett ausgestattet und in der Regel teurer als normale Mietwohnungen. Neben der bayerischen Landeshauptstadt sind in Berlin (970 Euro) und Frankfurt am Main (900 Euro) die Mieten für möblierte Wohnungen am höchsten. Das liegt vor allem daran, dass in den drei Städten der komplette Immobilienmarkt überhitzt ist. Auch in Hamburg (770 Euro), Köln und Stuttgart (je 760 Euro) ist Wohnen für Arbeitnehmer teuer. Die niedrigsten Preise werden hingegen in Duisburg und Dresden (je 400 Euro) verlangt. Im Vergleich mit den Pendelkosten für ein Auto lohnt sich eine Zweitwohnung in vielen untersuchten Städten aus rein fi- nanzieller Sicht ab einer einfachen Fahrstrecke von mehr als 100 Kilometern. Erst dann übersteigen die durchschnittlichen Kosten für ein Auto, inklusive Fixkosten für Versicherung oder Steuern und Werkstattkosten, die monatliche Miete. In Düsseldorf trifft das ab 150 Kilometern zu, in Stuttgart und Köln jeweils ab 166 Kilometern. In Frankfurt und Berlin kommt das Autofahren erst nach über 200 Kilometern teurer. Wer nach München mit dem Auto pendelt, hätte sogar erst nach 263 Kilometern den Preis für eine möblierte Wohnung egalisiert. Bei dieser Entfernung würde man sogar bis nach Norditalien kommen. Trotz der ho- hen Mieten überwiegen für viele Pendler allerdings auch schon bei geringeren Entfernungen die Vorteile einer Zweitwohnung direkt am Arbeitsplatz. Ihnen ist die gewonnene Freizeit, die sie für Hobbys und Entspannung nutzen können, mehr wert als die finanzielle Ersparnis. Doch es gibt auch Städte, in denen sich eine Zweitwohnung schon bei weitaus geringeren Entfernungen lohnt. Besonders im Osten und im Ruhrgebiet sind die Mieten günstig, sodass sich eine Zweitwohnung in Dresden oder Duisburg schon bei 68 Kilometern lohnt. Auch in Erfurt (74 Kilometer), Leipzig (93 Kilometer) und Essen (98 Kilometer) sind die Distanzen gering. ALSTER MAGAZIN IMMOB I L I EN N oder HNEN? Seit über 100 Jahren Immobilien- kompetenz in der Verwaltung und Vermittlung von Zinshäusern, Wohnanlagen und Geschäftshäusern. Seit 1939 befindet sich der Firmensitz am Jungfernstieg 34, dem denkmalgeschützten Heine-Haus Ihre Ansprechpartner: Hr. Berge: 040/357588-17 Herr Lux: 040/357588-61 Immobilienmakler und Grundstücksverwaltungen Jungfernstieg 34 20354 Hamburg Barbara Suhr, Mediaberatung Mobil: 0172 / 923 36 82 Tel.: 040-538 930 54 Mail: b.suhralster-net.de Wenn Sie Interesse an Immobilien- anzeigen haben, berate ich Sie gern. 191004_Anzeige_AO_Alstermagazin_90x130mm.indd 1 04.10.19 18:22