SPIEGEL Alster-Textilpflege ALSTER-MAGAZIN

NR. 03 2020 ALSTER-MAGAZIN 3 Große Bleichen 68, HAUS HERTZ, 20354 Hamburg kontaktarnold-hertz-immobilien.de, www.arnold-hertz-immobilien.de Philipp HertzHenrik Hertz A R N O L D H E R T Z I M M O B I L I E N Bestes IMMOBILIENMANAGEMENT und nicht nur HAUSVERWALTUNG Unser Team ist erstklassig ausgebildet und spezialisiert auf die wohnwirtschaftliche und gewerbliche Betreuung von Ertragsimmobilien. Mit unserem Online-Service eHertz haben Sie einen 24 Stunden digitalen Zugriff auf Ihre Objektdaten. Dachausbauten, Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten setzen wir mit einem Fach-Handwerkerteam um, auf das Verlass ist. Wir beschäftigen eigene Hausmeister und Reinigungskräfte, nutzen eine spezielle Software für das Facility Management, die ein sehr schnelles Handeln zulässt. Arnold Hertz Immobilien GmbH & Co. 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B U S S Diskutieren Sie mit: facebook.com/alstermagazin oder schreiben Sie mir: w.bussalster-net.de IM SPIEGEL Die Zeitgeschichte beschreibt unser Hamburg stets als die Stadt der Pfef- fersäcke , Reeder und Schiffbauer, die über den Hafen seit jeher international vernetzt waren. Doch inzwischen gehört Hamburg der links-grünen Szene , die mit einer fast Dreiviertel-Mehrheit ins Parlament gewählt wurde. Vielen ist ein Zweit-Liga- HSV, Greta Thunberg und die Gruppe der Schierling-Wasserfenchel-Retter klammheimlich lieber als Leistungsbe- reitschaft. Sie genießen es insgeheim, dass tausende obskurer Umwelt- verbände und selbsternannter Weltenretter Hamburg seit Jahren wirt- schaftlich ausbremsen. Mit wohlfeilen Medien-Kollegen im Rücken, die sich darauf beschränken, Trump, Putin, Erdoğan, Assad schreck- lich zu finden, weil sie ihnen ihre naiven One-World-Phantasien zer- stören und sie aus ihren Global-Village-Träumereien in die hässliche Realität zurückholen. Aber: Hamburg ist nicht nur Schanze, Rote Flora (Deutschland verre- cke!), Brennpunktschulen, Hinterhof-Imame, hohe Kriminalität rund um den Hauptbahnhof. Hamburg ist auch noch irgendwo richtig Hamburg: Zum Beispiel im ele- ganten Gürtel rund um die Außenalster . Mit feinen, elitären Clubs, wo man nicht ein Prozent der Reichen erschießen oder in Arbeitslager ste- cken möchte, weil man selber reich ist. Wo man in Familien lebt, deren Großväter schon Gründungsmitglieder der feinen Segelclubs waren (Seite 20). Distinguiert, zurückgezogen, unauffällig, um sich zu schüt- zen vor Angriffen der Neidgesellschaft, jenen, die sich an ihnen mit Ver- mögenssteuer und Enteignungsphantasien abarbeiten oder ihnen die eleganten Autos missgönnen. Die heimlich feixen, dass jene Eliten zeit- nah auch die Schmach auf sich nehmen müssen, im Hamburger Schmud- delwetter aufs Fahrrad zu steigen, um durchgefroren im Büro anzukom- men. Oder auch bald mit ungepflegten öffentlichen Bussen und Bahnen vorlieb nehmen müssen. Es sind unsere wunderbaren Nachbarn, Freunde des ALSTER MAGA- ZIN, anglophil, weltläufig, verborgen-luxuriös . Und sie sind Hamburger. Echte Hamburger. Sie sind nicht zugezogen wie jene Quiddjes, denen eine gescheitere Struktur-Politik ihre ländlich-heimatlichen Lebens- räume zerstörte (keine Schulen, keine Kitas, keine Ärzte, keine Jobs, kein Netz) und nun Neuhamburger wurden. Die Frauen unserer Freunde lassen ihre schönen Pelze lieber im Schrank, anders als die Wienerin. Dafür spenden sie große Summen , oft anonym, auch hier gerne etwas im Hintergrund. Tue Gutes, aber rede nicht darü- ber. Und deshalb kommen diese feinen Ecken der Stadt und ihre Men- schen kaum mehr vor . Wir haben uns die Freude gemacht, sie zu tref- fen und ihre wirklich schönen Clubs zu genießen. Gestört nur von roten, dieselstinkenden Doppeldecker-Bussen, in denen man Touristen mit ihren Vorzeigestraßen vorgaukelt, das sei Hamburg. Würde man sie durch Billstedt fahren, hätte man miese Kommentare auf Tripadvisor. Ja, ich merke schon, dieser Text wird so manchem nicht passen. Man könne die Menschen doch nicht gegeneinander ausspielen, höre ich schon. Nein, tue ich nicht. Ich verändere nur die Perspektive. Hamburg sind eben nicht wie oft beschrieben nur Klimaaktivisten, Fortschrittsverweigerer, Neider oder Ökos. Allerdings bilden sie inzwischen deutlich die Mehr- heit. Und somit Anlass für einen streitigen Diskurs über unsere Stadt. Ich halte uns nur den Spiegel vor.