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NR 04 2020 ALSTER-MAGAZIN 3 ALSTER ED ITOR IAL VON WOLFGANG E . BUSS Diskutieren Sie mit: facebook.com/alstermagazin oder schreiben Sie mir: w.bussalster-net.de HIER, JETZT! Stilleuchten Götzl Lampen und Schirme Fasanenweg 2, 22145 HH 040/644 85 79 www.stilleuchten-goetzl.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-14 Uhr Unse r Hand werks betrie b bleibt weite r geö ffnet! Ferienhäuser auf Sylt Spezialreinigung, handgebügelt Alster-Textilpflege Der Schneider - Der Wäscher - Der Reiniger Änderungsschneiderei Spezialreiniger Brautkleider Mangel/Wäscherei Hemden-Service Gardinen Vorhänge Polsterbezüge Bettdecken Kopfkissen Matratzenbezüge Lederreinigung Teppichreinigung Unsere Leistungen Jeden Freitag: nur 10 Anzug Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8.00-19.00 Uhr, Sa. 8.00-15.00 Uhr Sierichstraße 30, 22301 Hamburg Eine der ganz großen Leistungen der aktuellen Berichterstattung ist die Nennung der täglichen Corona-Infek- tions- und Todeszahlen. Man muss sie schließlich richtig aus dem Internet kopieren und an der richtigen Stelle wieder einfügen. Wow. Ich denke, da ist ein weiterer Grimme-Preis fäl- lig! Und wer fordert, man solle diese Zahlen doch bitte jeweils neben die der letztjährigen Grippewelle stellen, Infektionen ebenso wie Todeszahlen, wird unsanft darauf hingewiesen, man müsse jetzt wieder stramm an der Seite der Regierenden stehen. Das wird so erwartet. Wir waren dagegen etwas kreativ. Ergebnis: Das Alster-Quiz. Für jetzt und für zu Hause. Wir haben uns spannende Fragen überlegt zu unse- rer Heimat, zu der wir plötzlich zurückkommen wollen. Von überall, die Letzten mit Sondermaschinen, aus allen Kontinenten. Hierher zurück- kehren, in unsere Stadt an die Alster. Zu jenem Ort, zu jener Gemein- schaft, Nachbarschaft, zu unserem Freundeskreis, Bekanntenkreis hier vor Ort. Den wir fast schon vergessen hatten. Wer hätte sich vorgestellt, dass wir uns auf den Spazierwegen rund um die Alster alle gemeinsam wieder einfinden. Als Jogger, Walker, Hun- deausführer oder Eltern. Einst schien es so, als sei die Welt zu unserer Heimat geworden, da fühlte sich Mallorca besser an, oder New York oder die Copacabana. Wir meinten Weltbürger zu sein, Kosmopoliten. Alles schien immer so weiter zu gehen, höher, weiter, teuer, beeindru- ckender und globaler. Kein Mensch hatte Zweifel. Nun sind wir alle wieder hier , in der Heimat, die sich plötzlich gut anfühlt. Irgendwie sicher. Wir sind tatsächlich zu Hause. Denn da drau- ßen ist es unsicher geworden Unser Konsum ist derzeit eingeschränkt. Oder er erweitert gerade unseren Erlebnisraum. Aber: Jetzt nicht gleich bei Amazon klicken. Stopp. Hier, hier vor Ort betreiben unsere Bekannten oder Nachbarn ihre Läden und Betriebe, freuen sich, wenn wir bei ihnen anfragen, bestellen, aussuchen, um Beratung bitten und einkaufen. Ihre Web- Seiten besuchen. Auch wenn der Laden nicht geöffnet hat. Sollten wir sie zunehmend weniger unterstützen, ja, sie fast vergessen, wer- den wir diese Heimat bald nicht mehr haben. Die kleinen Unterneh- men mit ihren Persönlichkeiten und Mitarbeitern, ebenfalls aus unse- rer Nachbarschaft. Und so bringt der hinterhältige Corona-Virus auch etwas mit sich, das uns zusammenschweißen kann, die Gemeinschaft stärken. Der Überfluss der vergangenen Jahre hat uns nicht nur zu Egoisten und nervigen Selbstdarstellern gemacht. Ein wenig verschüttet, so ent- decken wir, schlummert in jedem von uns auch ein Stück Verantwor- tung für den anderen. Wir erinnern uns: Vor einigen Wochen waren wir noch eine tief gespaltene Gesellschaft. Ja, viele von uns blicken mit Bangen auf die kommenden Tage und Wochen. Konnten wir noch vor zwei Monaten die Konjunkturdaten bis auf die zweite Stelle hinter dem Komma voraussagen, wissen wir plötzlich nichts mehr. Keiner kann sagen, was kommt. Das ist für jene von uns, die den Krieg nicht mehr erleben mussten, völlig neu. Unsi- cherheit. Angst. Aber vielleicht verstehen wir jetzt ein wenig, was die Eltern oder Groß- eltern meinten, als sie uns erzählten, die schrecklichen Kriegszeiten hätten auch etwas Positives gehabt. Sie meinten damit den Zusam- menhalt in der Gesellschaft. Das Füreinanderdasein . Einen guten Abschluss zu finden, kann ermutigen und stärken, neue Wege zu gehen. Telefon: 040 64 53 70 57 Winterhuder Marktplatz 10 22299 Hamburg