Anzeigen sind weiterhin

NR 06 2020 ALSTER-MAGAZIN 15 serviert mit Potato Dippers und Kräuterbaguette 20. Mai - 30. Juni 2020 | Montag bis Samstag 17,90 Pro Person Hoheluftchaussee 30 Mundsburger Damm 54 20253 Hamburg 22087 Hamburg Tel.: 040 / 42 32 32 15 postaktuellrollo.de Mo.-Fr. 10.00-18.30 Uhr, Sa. 10.00-14.00 Uhr Rollos Plissees Lamellen Jalousien Vorhänge Insektenschutz G erm ania-Luxaaex Jetzt NEU: Hygiene-Schutz-Rollo Wir sind weiterhin für Sie da! Das wollten wir auf jeden Fall nicht nur in Hamburg, auch in Deutschland vermeiden. Inso- fern ist es jedem klar, dass wir viel von unserer Bevölkerung abverlangt haben. Aber es ging nicht anders. Wir dürfen die vielen Kritiker nicht alle als Verschwörungstheoretiker abkanzeln. Vielleicht wurde tatsächlich ein unnötiger Kollateralscha- den angerichtet, wirtschaftlich, gesundheitlich wie auch psychisch. Auch unser Bürgermeister zitiert gerne Italien und Frankreich als schlechte Beispiele. Doch warum zitiert er nicht Schweden? Die es ganz anders gemacht haben, keinen gigantischen wirtschaftlichen Kollateralschaden er- zeugt haben. Hätten wir uns so verhalten wie die Schweden, wäre uns virologisch genauso wenig passiert. Es gab in Schweden deutlich mehr Tote als in Deutschland. Das kann man mal irgendwie sagen. Wenn es mehr Tote gibt, dann muss ich ganz klar sagen: nein. Und man muss auch sagen, das bestätigen auch Wissenschaftler: In Schweden sind die Langzeitfolgen nicht absehbar. Sie sind einen anderen Weg gegangen mit besagten Kon- sequenzen und Folgen. Aber ich muss es auch mal ganz deutlich sagen: Ich glaube, es ist von jedem abzuverlangen, dass für einige Wochen Cafés und Restaurants nicht offen haben, wenn man als Staat den betreffenden Unternehmen Unterstützung gibt, was wir ja getan haben. Das hat Schweden nicht getan. Ich finde das einen sehr gefährlichen und sehr riskanten Weg. Vielen Dank dafür für deine Position. Ich habe noch eine Frage zu Deiner Zukunft. Bisher betreibst Du mit Matthias Onken (ehemals BILD) eine kleine PR-Firma. Wollt ihr das so weitermachen oder sollte man das als MdB besser ruhen lassen? Mein Geschäftspartner Matthias und ich haben uns darauf verständigt, dass ich ab sofort, ab letzten Freitag sozusagen mein Arbeit ruhen lasse. Ich bin weiterhin Gesellschafterin, das Unternehmen gibt es weiter- hin, aber die alleinige Geschäftsführung hat Matthias; sicherlich mit personelle Unterstützung, die er sich dann noch suchen muss. Aber wie gesagt, ich bin aus dieser aktiven Rolle raus. Noch ein bisschen journalistische Neugierde: Ist das jetzt nur für diese letzte Phase der Legislatur für Dich? Oder wirst du dich wiederum bewerben und erneut kandidieren? Vielleicht noch die ergänzende Frage, eine Kandidatur für den Wahlkreis 21 (HH-Nord und Alstertal), oder für Ham- burg Mitte, den ehemaligen Wahlkreis von Johannes Kahrs? Sofern meine Partei das möchte und die Delegierten mich aufstellen, würde ich sehr gerne wieder für den Bundestagswahlkreis Nord / Alstertal kandidieren. Offiziell heißt der Wahlkreis Nr. 21. Ich mache seit 1998 Politik im Hamburger Bürgerschaftswahlkreis, was ja ein Teil des Bundestagswahlkreis ist und spätestens im letzten Bundestagswahlkampf habe ich ihn noch viel besser kennengelernt und möchte mich auch dort sehr gerne wieder zur Wahl stellen. Ich fasse zusammen: Es gibt wahrscheinlich eine zweite Auflage des Duells gegen Christoph Ploss (CDU), und wir sind jetzt schon gespannt, wie das ausgeht. Darüber werden wir noch spannend berichten . Herzlichen Dank für dieses Gespräch, Dorothee. WER POLITIK FÜR GELD MACHT, MACHT POLITIK AUS EINEM FALSCHEN GRUND. Dieses Interview ist leicht gekürzt. Das ganze Gespräch gibt es als Podcast überall dort, wo es gute Podcasts gibt, und unter https://magazine. hamburg/ploetzlich-im-bun- destag/ (QR-Code scannen) ALSTER MAGAZIN LOCAL P EOPLE Julia Carstensen, Mediaberatung Tel.: 040-538 930 56 Mail: j.carstensen alster-net.de Ich berate Sie gerne bei Ihren Anzeigen in Hamburg .