Spargel Hörbuch-Tipp Verlosung
ALSTER MAGAZIN L O C A L P E O P L E NR 04 2021 ALSTER-MAGAZIN 17 Spargel jetzt täglich frisch genießen f Meienfelde 2 Stemwarde/Barsbüttel Telefon 040/710 65 34 www.spargel-heidelbeeren.de Öffnungszeiten: Mo Fr 9 18.30 Uhr Sa 9 16 Uhr So 9 13 Uhr Am 12. Apr il beginnt die Spargelsai son Mühlenkamp 59 22303 Hamburg Tel.: 040 - 751 19 330 Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 8.00 - 18.00 Uhr Sa: 9.00 - 16.00 Uhr Christa Wolf, Sarah Kirsch, Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt, Der Briefwechsel (Auswahl), von und mit Sandra Quadflieg und Iris Berben, Random House Audio, 2 CDs, ca. 150 Min., 20 Euro Hörbuch-Tipp und Verlosung: Sarah Kirsch und Christa Wolf zwei Autorinnen von in- ternationalem Rang sind von 1962 bis 1990, miteinander im Austausch: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, über die Männer, die Kinder, die Arbeit im Garten und die politischen Systeme, in denen sie leben. Letztere sind es wohl, die diese Freundschaft an ein Ende bringen, nach vielen Jahren des vertrauensvollen Miteinanders. Wir verlosen 3 Exemplare des Hörbuches. Wer eines gewinnen möchte, der sendet bis zum 30. April eine Mail mit dem Stichwort Brief an redaktionalster-net.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. sprechen möchte und mir war sofort klar, dass die Rolle der Sarah Kirsch besser zu mir passt. Ich hatte verschiedene Le- ben sagte Sarah Kirsch einst in einem Interview. Ich glaube, dieser Satz erklärt es am besten. Das Leben ist Veränderung und die Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln, führen dazu, dass wir uns verändern. Und das ist auch gut so, sonst gäbe es Stillstand. Aber nur, wer stets dazu lernt, erweitert seinen Horizont und hat dadurch sprichwörtlich verschiedene Leben. Im Vergleich zu den anderen beiden Hörbüchern, ist der Briefwechsel nicht ganz so alt, da er von 1962 bis 2010 reicht. Macht sich das bemerkbar? Ja, vor allem in der Sprache, die Art, wie sie formulieren und sich ausdrücken. Aber auch in ihrem alltäglichen Leben, sie lebten schon fast mit den heute üblichen Standards natürlich war aber noch alles analog. Was mich wehmütig stimmt, ist, dass dieser Briefwechsel wohl auch zu einem der Letzten gehören wird. Die großen Köpfe unserer Zeit schreiben keine Briefe mehr, sondern E-Mails, WhatsApps oder sie telefonieren, da wird es zukünftig schwierig sein eine über jahrzehntelange dokumentierte Korrespondenz zu finden. Um so wichtiger finde ich es, diese Kulturschätze zu erhalten und dazu beizutragen, die großen Denker unserer Zeit am Leben zu erhalten oder besser gesagt, ihnen mit einem Hörbuch wieder eine Stimme zu geben und sie so zum Leben zu erwecken. Damit ihre klugen Gedanken, ihre künstlerischen Werke nicht in Vergessenheit geraten. kw Das Interview ist gekürzt wiedergegeben den ganzen Text gibt es auf www.alster-aktuell.de ZWEI STARKE AUTORINNEN, ZWEI POLITISCHE SYSTEME, EINE INNIGE FREUNDSCHAFT