Klimawandel Garten GARTEN

68 | ALSTERTAL MAGAZIN GARTEN I m Sommer treten dagegen verstärkt Hitzewellen mit Tem -peraturen über 30 Grad Celsius auf. Der Klimawandel ist schon heute lokal spürbar - nicht nur für uns Menschen, sondern natürlich auch für die Pflanzen, betont Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V. Längst nicht alle Pflanzen kommen mit den neuen Herausforderungen zurecht. Einige sind vor allem durch die sommerliche Dürre geschwächt und dadurch anfälliger für Krankheiten. Zugleich bieten die klimatischen Verhältnisse vielen Schädlingen ideale Bedingungen. Diese breiten sich stark aus und befallen Gehölze, die bislang in unseren Breitengraden gute Wachstumsbedingungen hatten. Das wirft zwangsläufig die Frage auf, welche Gehölze die klimatischen Veränderungen besser vertragen, gegen aktuelle Schädlinge resistenter sind und daher in Zukunft vermehrt gepflanzt werden sollten. In der Wissenschaft wird in diesem Punkt viel geforscht, auch die Baum - schulen sind auf der Suche nach robusten Pflanzen. Natürlich spielt dieses Thema nicht nur im Großen eine Rolle, sondern auch im Kleinen, sagt Jungjohann. Dennoch sollte man sich als Privatgartenbesitzer nicht verrückt machen. Wir werden in den nächsten Jahren weder Palmen auf unseren Grundstücken stehen haben, noch ist es angebracht komplett auf Pflanzen zu verzichten. Die meisten Arten und Sorten, die heute schon in den Gärten wachsen, empfehlen sich auch für die Zukunft. Der Gartenfachhandel hilft gerne bei der Auswahl! Der Klimawandel ist auch für die Pflanzen spürbar. Dennoch sollte man sich als Privatgartenbesitzer nicht verrückt machen. Die meisten Arten und Sorten, die heute schon in den Gärten wachsen, empfehlen sich auch für die Zukunft. Wir stellen Fachkräfte ein Rolf-Günter Winckler, Gödersenweg 4, 22399 Hamburg, Tel.: 606 64 94, www.rgw-winckler.de Garten- und Landschaftsbau Neu- und Umgestaltung Pflaster- und Plattenverlegearbeiten Baumpflege Gehölzschnitt Stubbenfräsen Teichbau Pflegearbeiten Zaunanlagen Winterdienst Der Klimawandel im Garten Laut Bundesumweltministerium (BMU) und dem Umweltbundesamt (UBA) hat sich die mittlere Lufttemperatur hierzulande seit 1881 um rund eineinhalb Grad erhöht, während die Wintermonate um 25 Prozent feuchter geworden sind und es häufiger zu Starkregenfällen kommt. Fo to : B G L.