Grundsteuerreform Auswirkungen durchrechnen

64 | ALSTERTAL MAGAZIN STEUER & RECHT Grundsteuerreform: Auswirkungen durchrechnen! Um die Grundsteuerreform solide vorzubereiten, sollen mögliche Auswirkungen der zur Diskussion stehenden Modelle für Hamburgs Gewerbeimmobilien durchgerechnet werden. In einem gemein- samen Aufruf bitten Finanzbehörde, Stadtentwicklungsbehörde, Handelskammer, Handwerkskammer, Steuerberaterverband, Steu- erberaterkammer sowie der Zentrale Immobilienausschusse. V. Hamburgs Unternehmen um Unterstützung. Als Grundlage für den Austausch über die verschiedenen Grundsteuermodelle die- nen Proberechnungen, die die Hamburger Steuerverwaltung für rund 1.000 verschiedene Fallkonstellationen für den Bereich der Wohn- grundstücke durchgeführt hat (Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, verschiedene Baujahre etc.). Diese Proberechnungen lassen recht gut erkennen, wie sich die verschiedenen Grundsteuermodelle (Modell des Bundes, Flächen-Modell und Flächen-Lage-Modell) auf unterschiedliche Fallkonstellationen auswirken und mit welchen Belastungs- und Entlastungsverteilungen und -ausschlägen zu rechnen wäre. Für den Bereich der gewerblichen Grundstücke liegen derartige Proberechnungen nur sehr vereinzelt vor. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: Je mehr Un- ternehmen die Daten zu ihren Grundstücken zur Verfügung stellen, desto genauer wird das Bild der Be- und Entlastungswirkungen sein können und desto sicherer wird die Datengrundlage, auf der wir die Entscheidung über ein neues Grundsteuerrecht für Hamburg in diesem Jahr vorbereiten können. Nachdem das Bundesverfassungsgericht die bis- herige Regelung im Jahr 2018 für verfassungs- Bittet Unternehmen, ihre Daten zur Verfügung zu stellen: Finanzsenator Andreas Dressel. Fo to : K a i W eh l