WEITERE ANEKDOTEN SCHONSTEN

ALSTERTAL MAGAZIN | 17 MAGAZIN WEITERE ANEKDOTEN: spritzen... Auch die Lehrkräfte waren auf diese einzige Wasserquelle angewiesen und genossen damit wahrlich keine privilegierte Position in der gemeinsamen Not. 5. Hinter der Hausmeister-Baracke, östlich des nicht abgezäunten Schulgeländes, lag die nach dem Krieg baumlose Löwenschlucht. Die Bäume waren alle legal oder illegal? gefällt und verheizt wor- den. Sogar die Baumstümpfe hatte man (nicht nur hier) sorgfältig ausgebuddelt, sodass noch jahrelang die Kuhlen von dem Holzraub zeugten. Uns Schülern dienten sie an trockenen und sonnigen Som- mertagen als gemütliche Pausenstübchen, in denen sich manch eine Skatrunde zusammenfand. Wahrscheinlich war es auch uns verboten, das Schulgelände während der Schulzeit zu verlassen. Ich, der ich selbst Lehrer geworden bin, weiß nicht, wie viele Lehrerkonferenzen sich im Laufe der Jahrzehnte an den deutschen Schulen mit diesem Dauerthema beschäftigt haben... 6. Auf der Homepage des GOA ist auch ein Foto von der Grundsteinle- gung der Schule (1952) am neuen (Saseler) Standort eingestellt, auf dem neben dem Schulleiter Dr. Eckmann auch der da- malige Schulsenator Heinrich Landahl zu sehen ist, erkennbar an der stets in der Jackentasche verborgen gehaltenen rechten Hand, die infolge einer im Ersten Weltkrieg erlittenen Verletzung bleibend beschädigt war. Mir Der Volksdorfer Wulf Denecke (85) hat 1954 Abi am GOA gemacht und uns freundlicherweise einige Erinnerungen an seine Schulzeit geschickt. Ein paar Erinnerungen an die alte Barackenschule am Alster-Ufer / Schleuse und an das - damals - neue Gebäude von Frank Trost: Da denk ich z.B. an den späteren Hamburger Bürgermeister Voscherau, der die Aufsicht führende Abitur-Klasse immer foppte, indem er in den Pausen nicht auf den Schulhof ging, sondern sich in einem der Klassenräume versteckte. Wir kannten seinen Gag natürlich und fanden ihn immer sehr schnell und beförderten ihn dann an die frische Luft. Oder aber: Im Herbst wurde in der alten Baracken-Schule das Knaben-WC vom Herbststurm den Abhang zur Schleuse hinun- terbefördert. Bis es dann an seinen Stammplatz zurückgebracht war, vergingen 1-2 Tage. In dieser Zeit durften die Knaben ihre Notdurft hinter dem Holzhäuschen verrichten, in dem der Lehrkör- per seine Pausen verbrachte. Oder aber: Ich denke an Frau Hase, die Kunsterzieherin, die eines guten Tages ganz aufgeregt Ihr Moped suchte. Es hing an der Spitze des Fahnenmastes! hat seinerzeit jemand ein Foto vermacht, das mich vor dem Schulsenator zeigt. Man hatte mich neben Wolfgang Thiele aus dem Langemarck- Jahrgang über uns ausersehen, die Feierlichkeiten mit dem berühmten Dialog aus Schillers Don Carlos zu bereichern: Während Wolfgang den König Philipp gab, durfte ich von ihm die Gedankenfreiheit einfordern. Das ist jetzt 68 Jahre her, und Wolfgang Thiele ist wie auch fast die Hälfte meiner damaligen Mitschülerinnen nicht mehr unter den Lebenden... ( Mehr zur GOA-Geschichte auf www.alstertalplus.de ) Terrassendächer & Glashäuser Am Hatzberg 16 | 21224 Rosengarten/Nenndorf 04108 41429-0 | www.maderos.de Große Ausstellung vor den Toren Hamburgs 7 Tage für Sie da ... JETZT BUCHEN AUF WWW.MADEROS.DE DIE SCHONSTEN URLAUBSZIELE DES JAHRES ..