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26 | ALSTERTAL MAGAZIN MAGAZIN Denunziationen an der Tagesordnung Ich werde definitiv das zweite Buch empfehlen! War ich im Frühjahr noch etwas vorsichtig mit meiner Entschei- dungsfindung zur Gefährlichkeit von SARS-CoV-2, hat sich dies im Laufe der Monate zu einer gesunden Skepsis gegenüber dem staatlichen Narrativ entwickelt. Relativ frühzeitig bin ich auf die Risikoanalyse zum Bevölkerungsschutz aus dem Jahr 2012 gestoßen (Bundestags-Drucksache 17/12051), die sich fast wie ein Drehbuch dafür las, was sich ab Frühjahr 2020 hier abspielte: angefangen bei einem hypothetischer Erreger mit der Bezeichnung modi-SARS-Virus aus der Familie SARS-CoV bis hin zum Infektionsweg (von Wildtieren über Märkte in Südostasien auf den Men- schen). Schnell tauchten die ersten Fragen auf, warum sich weder Bundes- noch Landesregierungen an die seit acht Jahren bekannten Empfehlungen aus der Risi- koanalyse hielten bzw. von ihnen Maßnahmen zum untauglichen Zeitpunkt eingeleitet wurden. So waren im Frühjahr Ski-Urlauber beim Après-Ski und Bützchen beim Karneval rationell nicht nachzuvollzie- hen. Das ständige Nachregeln der Parameter für die schritt- weisen Einschränkungen bis hin zum ersten Lockdown hat nicht gerade zur Glaubwürdigkeit der Maßnahmen beigetragen. Die Stimmen der Kritiker (Wodarg, Püschel, Bhakdi, Ioannidis) wurden so schnell mundtot gemacht, dass sich die Frage, warum nicht eine Expertenkommission eingerichtet wurde, von selbst erledigt hatte. Seitdem erlebt man unter dem Vorwand, die Bevöl- kerung beschützen zu wollen, eine Filterung der Aussagen von Dutzenden international renommierter Fachleute bis hin zu deren Diskreditierung und Ver- leumdung. Die akzeptierten Aussagen kommen jetzt nur noch aus wenigen Mündern, auch wenn sie sich selbst wider- sprechen - z.B. Drosten, der in einem Interview der Wirtschaftswoche aus dem Jahr 2014 die Überemp- findlichkeit des PCR-Tests beschreibt und dass diese Tatsache dazu führen kann, dass plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten sind und sich so die Explo- sion der Fallzahlen erklären lässt. Wir haben also eine typische Einengung des Diskussionsraumes Rainer Mausfeld lässt grüßen. Der Durchschnittsbürger ist (wie im Frühjahr vom Bun- desinnenministerium als Handlungsanweisung für eine gewünschte Schockwirkung empfohlen) furchterfüllt. Denunziationen sind wieder an der Tagesordnung. Hat man während des ersten Lockdowns nur den Kopf darüber geschüttelt, dass ein Leichtathlet, der auf einer 400m-Bahn in Norderstedt einsam seine Runden gedreht hat, einen Polizeieinsatz provoziert hat, fühlt man sich mittlerweile wieder in dunkle Zeiten zurück- versetzt. Die Bevölkerung ist (aktiv) gespalten worden, und der tiefe Riss setzt sich bis in die Familien fort. Es ist aller- höchste Zeit, umzukehren !!! Thomas Illies Guten Tag, Wolfgang Buss, Danke für Ihre Kolumne/Editorial. Das war aus unserer Sicht das Beste aus Ihrer Feder. Auf Ihre Frage am Schluss: Keines der beiden Bücher - von denen es auch unserer Meinung nach viele Angebote geben wird - werden wir empfehlen. Oder anders gesagt: Es kommt darauf an, wem ... Wir hoffen vielmehr, dass diese Wendezeit ein neues Bewusstsein bewirkt, mit dem die Menschheit die Geringfügigkeiten unserer Aufregungen erkennt und ein neues Vertrauen in die Wahrheit der universalen Schöpfung gewinnt. Für diese Erkenntnis wäre schon mal die Lektüre der alten Weisheitsschriften ein Anfang ... Barbara Meißner Fortsetzung von Seite 25 LESERBRIEFE Kirche im Dorf lassen Ich weiß nicht, was ich zu diesem Artikel sagen soll, für mich ist das Thema Zeitverschwendung. Wollen Damen und Herren bestimmen, wie das dritte Geschlecht angeredet werden möchte? Ihr Beispiel in diesem Artikel bei Stellenanzeigen: w/m/d Eine Dame rede ich mit Frau Schmidt .an, einen Herrn mit Herr Schmidt .. Wie weiter..? Diverse Schmidt, Diverser Schmidt. Allen ernstes, wer möchte so angesprochen werden? Worum geht es hier eigentlich um Menschen oder um Produkte? Sollen die Menschen des sogenannten dritten Geschlechts zu einer Sache herabgewürdigt werden, in der sie Diverse sind? Wo bleibt da die Würde des Menschen? Ein altes Sprichwort besagt, man soll die Kirche im Dorf lassen, vermutlich könnten wir damit besser leben. Friedel Oehlrich (zum Artikel Verhunzen wir unsere Sprache) Wenn auch Sie uns schreiben möchten, gerne per Mail an redaktionalster-net.de oder per Post an die Verlagsadresse. Aus Platzgründen behalten wir uns vor, Leserbriefe zu kürzen.