Schmuckstücke Zuhause Ambiente

ALSTERTAL MAGAZIN | 39 SASEL/WELLINGSBÜTTEL Was ist Ihr Gold wirklich wert? Beratung kostenlos Bargeld sofort Wir prüfen zuverlässig und kostenlos. Ankauf von Altgold, Bruch- und Zahngold, Münzen, Silber und Silberbesteck. Kompetenz in Gold und Silber Telefon 0 40/219 72 804 www.wir-kaufen-ihr-gold.de Öffnungszeiten: MontagFreitag von 1018 Uhr Samstag von 1013 Uhr Wellingsbüttler Weg 123 22391 Hamburg direkt am Wellingsbüttler Markt Schmuckstücke für Ihr Zuhause aus Ihrer Gärtnerei Finder. Sa 1. Mai Zusätzlich geöff net: 8.30 bis 13.30 U hr Volksdorfer Weg 65 22393 Hamburg Tel.: 0 40 . 601 69 03 www.gaertnerei-finder.de m Ambiente kleine Siedlung mit einem Gutshof und drei Bauernstellen in den Besitz der Bremer Erzbischöfe, die sie hauptsächlich an Hamburger Domherren verpfändeten. In der Zeit von 1542 bis 1572 wurde Wellingsbüttel als nicht vererbbarer Besitz an die Familie Kalenberg verlehnt, die an der Alster etwas unterhalb des heutigen Standortes des Herrenhauses ein Lusthaus errichtete. Damit leiteten die Kalenbergs einen grundlegenden Wandel Wel- lingsbüttels vom reinen Bauerndorf zum Landsitz wohlhabender Hamburger Familien ein. Nach den Kalenbergs hielt die Familie Heinrich von Rantzaus, Statthalter des dänischen Königs in Schleswig und Holstein, Wellingsbüttel für 50 Jahre in ihrem Besitz. Nach verschiedenen weiteren Belehnungen fiel Wellingsbüttel als erbliches Mannle - hen an Dietrich Reinking, den Bremer Erzbischofskanzler. Mit dem den 30-jährigen Krieg beendenden Westfälischen Frieden gelangte Wellingsbüttel zusammen mit dem Erzbistum Bremen 1648 an Schweden. Auf Geheiß von Königin Christine wurde das Gut Reinking als Allodialgut übereignet, wodurch es ein freier, vererbbarer Besitz wurde, der keinem Lehnsherrn mehr unterstand. Unter Reinking, der als Pfalzgraf befugt war, direkt beim Kaiser Recht zu suchen, bekam Wellingsbüttel den Status eines reichsunmittelbaren Rittergutes, das keinen Richter mehr über sich hatte als den Kaiser selbst. Im Jahre 1673 erwarb der kaiserliche Resident in Bremen, Reichsfreiherr Theobald von Kurtzrock, das reichsunmittelbare Gut für 7.000 Reichstaler. Seine Nachfahren setzten vor allem Handwerker als Erbpächter ein und bauten eine Windmühle, eine Brauerei und eine Kattunfabrik. Außerdem ließen sie Mitte des 18. Jahrhunderts an Stelle des einfachen Gutshauses das Herrenhaus und das Torhaus errichten. Nachdem zwischen der nun schon in der vierten Generation über Wellingsbüttel herr- schenden Familie von Kurtzrock und der dänischen Krone in Folge der Thronentsagung des Kaisers Streitigkeiten über die Reichsunmittelbarkeit des Gutes ausgebrochen waren, befahl der dänische Kronprinz 1806 die Besetzung Wellingsbüttels. Schließlich gab der Gutsherr Clemens August von Kurtzrock nach und verkaufte Wellingsbüttel an König Friedrich VI. von Dänemark und Norwegen. Das Wahrzeichen des Alstertals, das Torhaus Wellingsbüttel. In dessen Park wurden gerade die Bastionen saniert. Fortsetzung auf Seite 40