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ALSTERTAL MAGAZIN | 3 Wir suchen einen neuen Kollegen - in Festanstellung - als Anlagenmonteur (m/w/d) Heizungsbau Hausanschlüsse Sanitärtechnik Solaranlagen Regenwassernutzung michael.krohnmichael-krohn.de WILLKOMMENS-BONUS : bei Vertragsabschluss: 1.000,- nach der Probezeit weitere 2.500,- mit Aufgabenschwerpunkt: HEIZUNGSANLAGEN > GAS Neu-Installationen Wartung Kundendienst PROFIL abgeschlossene Berufsausbildung kundenorientiertes Arbeiten mehrjährige Berufserfahrung wünschenswert gute Deutschkenntnisse Führerschein Kl III WAS ERWARTET DICH? Flache Strukturen, kameradschaftliche Umgangs- formen, keine Überstunden und eine leistungs- angepasste Entlohnung 30 Tage bezahlter Urlaub weit über Tarif liegende Lohnzahlung Arbeitskleidung KEIN Notdienst Deine BEWERBUNG Wir freuen uns auf dich! gerne sofort oder später. Mail uns deinen Lebenslauf oder ruf uns einfach an! V O N W O L F G A N G E . B U S S OFFENE GESELLSCHAFT Wir steuern auf ein Dilemma zu. Und es weht ein Hauch von Weltuntergangsstim- mung durchs Land. Seit knapp andert- halb Jahren klagen die Menschen über das Versagen von Staat und Politik. Das Corona-Management hat ihr Vertrauen zerstört. Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Die vorausgesagte Klimakatastrophe bereitet noch mehr Unbehagen. Bald hat auch der Letzte in unserem Land erfahren, dass bestimmte Gruppen teuer, intensiv und schnell die Weltklima-Krise eindämmen wollen ob- wohl wir doch nur knapp zwei Prozent aller klimaschädlichen Gase verursachen. Der große Rest der Welt kümmert sich nicht wirklich. Während wir Kurzstreckenflüge verbieten wollen, baut China aktu- ell an mehr als 200 neue (!) Flughäfen. Würden die Prognosen von Fridays-for-Future stimmen sieht es bitter aus für die Zukunft des Menschen, ganz bitter. Oder hat China andere Zahlen? Unbeeindruckt davon werden die Rufe nach Veränderung immer lauter. Das Management der Corona-Krise hat uns allerdings eine bittere Erfahrung gebracht: Die Einschränkungen unserer Freiheit dem höchsten Gut! Wir erleben Veränderungen derzeit als Verlust, als Gefahr für jenes Leben, das wir individuell führen möchten. Der Klimawandel zwinge zu weiteren Einschränkungen und Ver- lusten. Diesen Change als Chance umzudeklinieren, will nicht recht gelingen. Wir können das Versprechen vom idealen Staat also nicht mehr ein- lösen. Zu stark ist der Nachgeschmack des Corona-Misstrauens, ob noch wissenschaftliche Vernunft oder schon politische Bevormundung das Geschehen bestimmen. Und mit diesem tiefen Vertrauensverlust in Wissenschaft und Politik, gehen wir jetzt in die Klima-Krise. Der latente Verdacht auf ein weiteres Versagens in der Beurteilung und Bewältigung der Klimakrise ist eminent. Einer der großen Denker und Philosophen des 20. Jahrhunderts, Sir Karl Raimund Popper, beschäftigte sich mit dem Phänomen der offenen gegenüber einer geschlossenen Gesellschaft (Die offene Gesell- schaft und ihre Feinde) . Etwas vereinfacht fordert er in der offenen Gesellschaft die kritischen Fähigkeiten des Menschen freizusetzen. Dagegen stellt er die totalitaristischen Staatsformen Faschismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, also den bevormundenden Staat. Unser Dilemma besteht also im Halten der Balance der offenen Gesellschaft. Denn nach Popper müssen sich offene Gesellschaften einer ständigen Kritik stellen. Doch davon bewegen wir uns derzeit weg. Ich würde bei ihm gerne noch einmal nachfragen, leider ist er 1994 verstorben. Wie gehen wir um mit der Entwicklung, wenn ständige Kritik, also das Fundament unserer Demokratie, nicht mehr zugelassen wird. Wenn Kritiker in Null-Komma-Nichts als Klimaleugner, Covidioten, Rechtspopulisten, Rassisten, islamophob, sexistisch oder ausländerfeindlich verunglimpft werden. Sicher müssten wir Popper einige neue Phänomene des gesellschaftlichen Diskurses kurz erläuterten: Die Meinungsfäkaliengruben auf Twitter und in anderen Netzwerken, deren meist anonyme Absonderungen von den Medien wiederum als Shitstorms und damit meinungsre- levant hochstilisiert werden. Das Dilemma: Wollen wir die offene Gesellschaft zusammenhalten, müssen wir Brücken bauen. Doch sehe ich derzeit die Architekten nicht. Im Gegenteil: Die Jungen werden angehalten, die alten weißen Männer als Täter (How dare you) zu brandmarken und jene Gene- ration, die den Wohlstand erarbeitet hat, wendet sich verständnislos ab. Sollten Sie mehr Licht im Tunnel sehen, schreiben Sie mir! Schreiben Sie mir auf Facebook.de/alstermagazin und w.bussalster-net.de